Alles zu Glasrückwänden Barena

Weißglas oder Floatglas?

Die beiden Gläser werden unterschiedlich hergestellt, was sich auch im Preis ausdrückt. Das Floatglas ist „grünstichig“, wodurch von hinten aufgetragene Farben in ihrer Erscheinung im Farbspektrum leicht verschoben werden. Beispielsweise würde Weiß hinter Floatglas mintfarbig erscheinen, ein Effekt der nicht immer gewünscht ist. Im Zweifel sollte eher das Weißglas eingesetzt werden. Bei unseren digital bedrucken Barena Wänden kann nicht gewählt werden, dort wird immer Weißglas eingesetzt.

Grundsätzlich gibt es die einfarbig lackierten Rückwände, die wir Barena II nennen. Daneben das Produkt Barena Motiv, die mit Ihrem Wunschmotiv bedruckten Rückwänden. Wie werden die unterschiedlichen Produkte nun berechnet?

Barena II berechnet sich per m² mit einer Mindestberechnungsmenge von 0,5 m² pro Zuschnitt. Hinzu kommt die Kantenbearbeitung, die zwingend umlaufend berechnet werden muß! Wir können die Kanten säumen, schleifen oder polieren. Das sind nur optische, keine preislichen Unterschiede. Wir fertigen die Kanten daher immer umlaufend poliert, falls nichts anderes angegeben wird. Barena II berechnet sich per m² mit einer Mindestberechnungsmenge von 0,5 m² pro Zuschnitt. Hinzu kommt die Kantenbearbeitung, die zwingend umlaufend berechnet werden muß! Wir können die Kanten säumen, schleifen oder polieren. Das sind nur optische, keine preislichen Unterschiede. Wir fertigen die Kanten daher immer umlaufend poliert, falls nichts anderes angegeben wird.

Barena Motiv hat in der Preisliste drei Höhen, den entsprechenden Preis müssen Sie nur noch mit der Länge der Nischenwand multiplizieren. Kantenbearbeitung und Befestigungs-Silicon sind bereits im Preis enthalten.

Welche Motive/Farben sind möglich?

Barena Motiv hat vorgegebene Motive, die in der Preisliste aufgeführt sind und auch hier eingesehen werden können. Zusätzlich können eigene Motive verwendet werden, für die allerdings folgende Kriterien gelten:

– Dateiformate: PDF-X, TIFF, EPS, JPEG, AI- Farben: CMYK- Schriften: alle Schriften müssen in Pfade konvertiert sein
– Bildauflösung: hier kann nicht eindeutig geantwortet werden, die notwendige Auflösung ist u.a. abhängig vom Motiv.
Es sollen aber 5 Pixel /mm sein, oder 125dpi im Endformat. Da dies nicht immer realisierbar ist, sollten Sie die Vorlage
zur Prüfung an uns einreichen.

Ein Mehrpreis für eigene Motive ist nur bei notwendiger Bearbeitung vorgesehen.

Barena II ist in der Farbgestaltung auf den RAL- und SIKKENS-Farbraum abgestellt. Der Preis ist davon unabhängig. Auf Wunsch können auch Farbauszüge erstellt werden, bitte erfragen Sie hier den Mehrpreis.

Wie werden die Glasrückwände montiert?

Die Montage wird grundsätzlich unterschieden in:

– Montage direkt auf der Wand
– Montage mit einer zusätzlichen Rückwand

Bei der direkten Montage auf der Wand wird Silicon zwischen Glas und Wand gebracht, um die Verbindung herzustellen. Das Silicon sollten außen herum geführt werden, falls möglich. Das hat den Vorteil, daß keine Fugen bleiben, in die Schmutz o.ä eindringen kann. Ferner kann die Rückwand mit relativ wenig Aufwand wieder entfernt werden, falls nötig. Falls diese Art der Montage nicht möglich ist, sollte mit kleinen Punkten gearbeitet werden. In jedem Fall gilt: weniger ist mehr. In keinem Fall darf Silicon großflächig aufgetragen werden, schon gar nicht, um Wandunebenheiten auszugleichen!
Bei der Montage mit zusätzlicher Rückwand gilt für den Siliconeinsatz das gleiche. Glas und Rückwand werden getrennt geliefert und müssen miteinander verbunden werden. Erst danach werden beide gemeinsam auf die Wand aufgebracht. Das Verbindung von Glas und Rückwand sollte zweckmäßigerweise einen Tag vor der Montage erfolgen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

Wie sind die Lieferzeiten?

Die Lieferzeit für Barena II ist 10 Werktage ab Auftragsfreigabe. Hinzu kommt die Zeit für das Verbringen vom Lager zu Ihne n. Sie sollten also ca. 3 Wochen einplanen.
Die Lieferzeit für Barena Motiv ist 5 Wochen, diese Zeit wird auch selten unterschritten. Bei eigenen Motiven kann es teilweise erheblich schneller gehen, das sollten Sie im Einzelfall aber nachfragen.

Was gibt es sonst noch zu sagen?

Alle ESG Hersteller sind nach DIN EN 12150 verpflichtet, alle ausgehenden Scheiben zu kennzeichnen. Dies geschieht mittels einer runden Einbrennfolie (Stempel) die dauerhaft in das Glas eingebrannt wird.Falls nicht anders angegeben wird immer auf der glatten Seite gekennzeichnet, oder bei gebogenen Scheiben in der Hohlseite spiegelverkehrt (von der konvexen Seite lesbar). Sollte keine Kennzeichnung (Stempel) erwünscht sein, im speziellen bei UV verklebten Teilen, werden wir versuchen diesen Wunsch zu erfüllen, sollte aber wider erwarten dennoch ein Stempel aufgebracht sein, ist dies kein Reklamationsgrund.
Bedingt durch den thermischen Vorspannprozeß kann es bei Einscheibensicherheitsgläsern zu chemischen und mechanischen Veränderungen der Oberflächenbeschaffenheit kommen. So können z.B. Pünktchenbildung und Rollenabdrücke, sowie ggf. Randabdrücke entlang den Höhenkanten auftreten.
Einscheibensicherheitsglas neigt materialbedingt in Einzelfällen dazu, durch Nickelsulfideinschlüsse auch noch nach Jahren spontan zu Bruch zu gehen. Der Gesetzgeber sieht deshalb für sicherheitsrelevante Anwendungen einen Heat-Soak-test vor. Jedoch verbleibt auch nach einem Heat-Soak-Test noch ein statistisches Restrisiko von 1 Bruch auf 400 to Glas. Das entspricht in etwa 20.000 m² bei einer Glasstärke von 8 mm.
Durch einen Heat-Soak-Test entstehen weitere Kosten.
Der Abstand einer Bohrung zum Glasrand muss mindestens 2 x Glasdicke bis Anfang der Bohrung betragen. Wird dieser Abstand unterschritten, kann nach unserem Ermessen ohne Rückfrage beim Kunden die Bohrung zur Seite hin geschlitzt werden!

Einscheibensicherheitsglas
Aufgrund der unübersichtlichen Rohglassituation sind wir gezwungen unsere Bezugsquellen für Floatgläser zu erweitern. Dies bedeutet, dass es zu nicht unerheblichen Farbabweichungen kommen kann.
Die Glasindustrie mischt teilweise die Basisgläser aus den unterschiedlichen Floatglasanlagen. Darauf haben wir keinen Einfluß und können daher keine Farbgleichheit des Basisglases garantieren.
Dickgläser können statt 15 oder 19 mm auch 16 oder 20 mm dick sein.
Bei Satinato-Gläsern gewinnt dies eine ganz besondere Bedeutung, da wir hier nicht gewährleisten können, dass jede Charge mit dem gleichen Basismaterial (Floatglas) gefertigt wird und der Ätzton immer gleich ist. Allein durch Verwendung eines anderen Basisglases kann ein gänzlich anderer Farbeindruck entstehen, hierauf haben wir leider keinen Einfluss.

Farbgleichheit
Auf Grund der Eigenfarbe des Glases (Eisenoxidgehalt) sind Farbabweichungen möglich und auch wahrscheinlich. Die Einhaltung des Farbtons wird in technisch möglichen Grenzen gewährleistet.